18. Genschlüssel | 18th Gene Key

Gene Keys (auf Deutsch: Genschlüssel)

Gene Key 18 (Deutsch: Genschlüssel 18)

Die Integrität

„Die Gabe der Integrität liegt in der Fähigkeit einen Freiraum aufrechtzuerhalten, ohne auf ein Urteil reagieren zu müssen oder dich selbst zu verurteilen.“ Richard Rudd

Der Schatten: URTEIL

OPFERBEWUSSTSEIN – NEGATIVE AUSSTRAHLUNG – SELBSTVERURTEILUNG

Zum Menschsein gehört es dazu, dass wir Unvollkommenheit sehen, woraus Kritik und Urteil hervorgehen und die sich in kollektiven, negativen Denkmustern äußern. Es ist das Opferbewusstsein, in dem so viele Menschen stecken. Tratschen, sich beklagen und sich sorgen sind die typischen Merkmale davon. „Ironischerweise hält uns genau diese Art des Denkens davon ab, tatsächlich reich im doppelten Sinne – Wohlstand und Gesundheit betreffend – zu sein.“ (Richard Rudd) Wenn du dich bei einem anderen Menschen beklagst, dann zieht es sowohl dich als auch den anderen in der Energie herunter.

Der 18. Gene Key ist eng mit der Zeit zwischen dem 14. und 21. Lebensjahr verbunden, in der unsere mentalen Fähigkeiten wachsen und sich erweitern enorm. Es ist die Phase, in der wir die Basis für unsere zukünftigen Meinungen legen. Und es ist eine Lebensspanne, in der Kinder besonders das Bedürfnis haben, ihre Eltern und andere Autoritäten herauszufordern. Problematisch wird das Ganze nur deshalb, weil die Eltern die Konfrontation mit ihren Kindern persönlich nehmen, und diese niedrige Frequenz blockiert die weitere Entwicklung. „Wenn die Eltern allerdings nicht in ihren eigenen Mustern des Urteilens und der Selbstkritik festkleben, dann kann diese Phase zu echtem Erwachsensein führen.“ (Richard Rudd)

Für den menschlichen Verstand gehört es faktisch dazu, dass er urteilt – auch wenn Kritik oft ungerechtfertigt ist. Doch mach dir bewusst: Du bist nicht der Verstand. In der Schattenfrequenz identifizierst du dich aber mit ihm und seinem Urteil. Hier ist auch das Bedürfnis verankert, recht haben zu müssen. Sobald du dir im Klaren bist, dass du urteilst, dann kannst du die Identifikation mit dem Urteil loslassen, was sofort deine Frequenz erhöht. Das bedeutet auch, dass du das Urteil selbst nicht mehr so ernst nimmst.

Urteile wirken immer dann negativ, wenn du darauf beharrst, damit richtig zu liegen. Selbst wenn du glaubst, dass es positiv sei, wirkt es auf dein Umfeld aufwühlend und die Wahrscheinlichkeit steigt, dass du missverstanden wirst. Verstehe: Es ist nicht die Meinung oder das Urteil selbst, was problematisch ist, sondern deine negative Frequenz, die du durch das Festhalten daran ausstrahlst. Bei vielen geht es sogar so weit, dass sie von unwichtigen Details besessen sind, Situationen aufblähen und sich in destruktiven Konstrukten verrennen.

Letztendlich ist auch jedes Urteil eine Selbstverurteilung. Auch wenn dies erst in höheren Frequenzen begreifbar wird: Wir sind Eins, doch durch das Urteil des Verstandes wird eine Trennung geschaffen. Der andere repräsentiert immer etwas von dir selbst und wenn du das annehmen kannst, hast du die Chance, eigene Schatten zu erkennen. So kannst du mehr und mehr in dir selbst heilen.

Repressiv – minderwertig:

Wenn Kinder vor allem von ihren Eltern zu viel Kritik bekommen, dann entwickelt sich ein Minderwertigkeitsgefühl, was auf dem Muster der Selbstverurteilung basiert.

Diese Menschen richten dann im Erwachsenenalter ihr Urteil sehr oft gegen sich selbst. Auch bei Vergleichen fällt das Urteil sehr häufig gegenüber sie selbst ungünstig aus – insbesondere dann, wenn sie glauben, dass der andere über sie steht.

Es fällt ihnen schwer, eigene Überzeugungen zu vertreten und für sich selbst zu stehen, weshalb sie sich meist zu Konformisten entwickeln, die immer der Meinung der breiten Masse sind.

Das Gefühl der Minderwertigkeit hat letztendlich ein Verhalten zur Folge, das sie selbst untergräbt.

Reaktiv – überlegen:

Menschen, die reaktiv mit dem 18. Genschlüssel umgehen, urteilen über andere mit dem Gefühl, ihnen überlegen zu sein.

Hintergrund dafür ist in der Regel, dass die Eltern bei diesen Menschen in der Kindheit nicht konsequent genug Grenzen gesetzt haben, gepaart von ihren eigenen Selbstverurteilungen. Zwar ist es bis zu einem gewissen Grad normal, dass die Kinder Autoritätspersonen und insbesondere die Eltern herausfordern, aber dies sollte bis zum Erwachsenenalter abgelegt werden, was schließlich nicht passiert.

„Das Bedürfnis nach Herausforderung wird dann im Kind mit einer unbewussten Wut – dass die Eltern nicht stark genug waren, ihre eigene Integrität zu bewahren – zusammen eingemauert.“ (Richard Rudd) Diese Menschen sind sehr respektlos gegenüber Autoritätspersonen und sprunghaft. Ihre eigene Identität bauen sie auf der Unterminierung von anderen auf.

Die Gabe: INTEGRITÄT

VERBESSERN – HEILUNG DER KINDHEIT – POSITIV HERAUSFORDERN

Einer der Grundbedürfnisse des Menschen ist Durchsetzungskraft und daran gekoppelt erforscht er die Grenzen auf materieller, emotionaler und mentaler Ebene. Gerade in der oben beschriebenen Lebensphase fordern Teenager ihre Umwelt richtig heraus. Gleichzeitig ist es die Zeit, in der sie mentale Strukturen übernehmen, die aus vielen Schichten von Urteilen und Meinungen ihres Umfelds bestehen.

Heilung der Kindheit

Im Lauf des Lebens erhalten wir immer wieder die Chance, Themen der Vergangenheit und karmische Muster zu heilen. Wenn ein Problem bereits vor dieser Teenager-Phase erlebt wurde, so wird das Muster mit großer Wahrscheinlichkeit in dieser meinungsbildenden Zeit wiederholt. War es vorher emotionaler Natur, so läuft es nun auf mentaler Ebene ab.

Dies ist eine gute Möglichkeit für die Eltern, ein letztes Mal bei der Heilung unterstützend mitzuwirken, damit das Kind zu einem vollwertigen Erwachsenen heranreift. Hierfür ist es nötig, dass die Eltern selbst integer sind und nach ihren Werten und Worten handeln. Dazu gehört auch, dem Kind gesunde Grenzen zu setzen und das Herausfordern des Sprösslings nicht persönlich zu nehmen. „Der 18. Genschlüssel legt somit fest, ob ein Kind in das Erwachsenendasein als integrierter Erwachsener eintritt oder als verwundetes Kind, das sich als Erwachsener ausgibt.“ (Richard Rudd)

Die Bedeutung von Integrität

Natürlich hat ein integrer Mensch ein klares Bild von seinen Werten, für die er eintreten kann. Doch Integrität ist mehr. Es verweist auch auf die Stabilität und Festigkeit der eigenen Persönlichkeitsstruktur, die sich an hohen Standards orientiert. Dies wird dann erreicht, wenn man destruktive Muster und Konditionierungen des sensiblen Teenager-Alters auflöst.

Gerade dann, wenn du diesen Genschlüssel in deinem Profil hast, wirst du immer wieder Herausforderungen erleben, die auf die Kindheit zurückzuführen sind. Nutze die Gelegenheit, um zu verstehen, wie du zu dem geworden bist, wer du heute bist. Dann wirst du mehr und mehr in der Lage sein, die Meinungsmuster loszulassen, die ursprünglich nicht zu dir gehörten.

Dies ist der Weg raus aus dem Opferbewusstsein. Nun kannst du Verurteilungen in Integrität umwandeln, d.h. du baust deine Identität nicht mehr auf den Meinungen des Verstandes auf, sondern nutzt Urteil so weit objektiv und unpersönlich, sodass es das Leben für dich und andere verbessert. Schließlich lebst du in einer Weise, die für andere vorbildhaft wird.

Der Weltverbesserer in dir

Auch wenn die Welt aus absoluter Perspektive gesehen vollkommen ist, so ist dies auch der Genschlüssel, der uns weiter antreibt, sich, die anderen und die Welt aus relativer Sicht zu optimieren. Gerade in den höheren Frequenzen der Gabe und des Siddhis wirst du nun Mut beweisen dürfen, um andere in einer positiven Art herauszufordern, deinem hohen Standard zu folgen.

„Mit der Zeit wirst du zu einem Meister und verstehst, die Art und Weise, wie Konditionierungen arbeiten und kannst anderen helfen, sich von ihnen zu befreien, genau wie du es selbst getan hast.“ (Richard Rudd) Dies kann nur aus einem geöffneten Herzen heraus und mitfühlend geschehen, weil du verstanden hast, dass wir dem Ganzen dienen dürfen.

Die Verbindung zum Programmierpartner

Das Urteilen hängt eng mit Meinungen zusammen, was der Schatten des 17. Gene Keys ist. Wenn du bei beidem glaubst, diese Gedanken zu sein, wirst du deine Meinungen und Bewertungen verteidigen müssen.

Diese Blindheit für ein nützlicheres Bild und tiefere Einsichten lösen sich jedoch in der höheren Frequenz auf, sodass du mit Weitsicht (17. Gabe) und mit Integrität dich und die Welt in der Weiterentwicklung voranbringst.

Siddhi: Vollkommenheit

Gabe: Integrität

Schatten: Urteil

  • repressiv: minderwertig
  • reaktiv: überlegen

Dilemma: Mängel

Opfermuster: Opfer des Urteils

Hexagramm 18

I Ging: Berg über Wind (An dem arbeiten, was verdorben ist)

Programmierpartner: 17. Genschlüssel

Codon-Ring: Der Ring der Materie (18 – 4648 – 57)

Aminosäure: Alanin

Physiologie: Lymphsystem

Astrologie: Waage – Kardinalluft

Meine Wachstums-Tipps:

  • Lerne, deine Gedanken zu beobachten. Dann kannst du feststellen, wann du selbst wieder in den Opfermodus gehst. Ertappe dich dabei, wenn du wieder über andere tratschst, dich über Menschen und Situationen beklagst oder du dir Sorgen machst. Und dann stell‘ dir die Frage: Ist das ein nützliches Denken, um in einer guten Energie zu sein? Hilft dieses Denken dir dabei, etwas zu verändern?
  • Wenn du den 18. Genschlüssel in deinem Profil hast, dann stelle dir die Frage: „Will ich lieber recht haben oder glücklich sein?“
  • Hinter Urteilen verbirgt sich auch immer eine Angst. Wenn du eine Angst erkennst, so gehe durch sie hindurch, anstatt sie vermeiden zu wollen. So kannst du deine Frequenz erhöhen.
  • Wenn du über einen anderen Menschen urteilen willst, so frage dich, welchen Aspekt von dir dieser Mensch spiegelt. Durch die Annahme deiner eigenen Schatten kannst du in dir selbst heilen.
  • Welche Urteile und Meinungen hast du in der Teenager-Phase von deinem Umfeld wie Eltern, Verwandte, Vereine, Schule, etc. übernommen? Überprüfe kritisch, ob sie noch zu dir gehören.

Schattenarbeit allein durchzuführen, erfordert immer viel Disziplin und Ehrlichkeit sich selbst gegenüber. Wenn Du Unterstützung dabei brauchst oder Techniken lernen möchtest, mit denen es Dir leichter gelingt, freue ich mich, wenn Du auf mich zukommst.

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