15. Genschlüssel | 15th Gene Key

Gene Keys (auf Deutsch: Genschlüssel)

Gene Key 15 (Deutsch: Genschlüssel 15)

Der Magnetismus im himmlischen Feuer

„Da nun die verbindende Kraft für alle Lebensformen der Magnetismus ist, wirst du, je mehr du dich in Einklang mit der Schumann Resonanz bringst, magnetischer werden.“
– Richard Rudd –

Der Schatten: EINTÖNIGKEIT

STETE WIEDERHOLUNG – EINSTELLUNG – GEWÖHNLICHKEIT

Analog zur Dantes „Göttlichen Komödie“ können wir die Bewusstseinsfrequenzen der Gene Keys auch als Hölle (= Schatten), Fegefeuer (= Gabe) und Himmel (= Siddhi) sehen. Genschlüssel 15 beschreibt, wie menschliche Dramen entstehen, die uns gefühlt in die Hölle hinunterziehen.

Und täglich grüßt das Murmeltier

Das Universum ist aus Mustern und Rhythmen aufgebaut und so ist auch unser Leben von Routinen und Wiederholungen geprägt. Im Alltag erleben wir immer wieder dasselbe und das löst bei so manch einem die Angst aus, dem nicht entrinnen zu können.

Der Schatten spiegelt eine bestimmte Geisteshaltung des Menschen wider, die durchaus vergleichbar mit der Bewusstheit der Tiere und Pflanzen ist. Jedoch ist es dem Tier nicht langweilig, wenn es täglich dasselbe tut. Frag mal einen Hund, wie es ihm damit geht, wenn er immer vor der Türe liegt. Sicherlich ist es ihm schnuppe.

Die Einstellung ist entscheidend

Ganz anders wir Menschen. Wir empfinden dies als eintönig, weil wir eine magische Eigenschaft besitzen: Wir haben ein reflektierendes Bewusstsein erhalten, das uns ermöglicht, Situationen und Umstände zu bewerten und die Haltung zum Leben immer wieder zu verändern.

Abhängig davon, wie wir eine Situation interpretieren, erfahren wir dies als Himmel oder Hölle. Und die Interpretation steht und fällt mit der Geisteshaltung, die davon abhängig ist, in welcher Bewusstseinsfrequenz sich gerade jemand bewegt.

Wirst du vom Wetter beeinflusst?

„Der 15. Schatten manifestiert sich immer dann im menschlichen Verhalten, wenn sein Geist getrübt ist – egal aus welchem Grund.“ (Richard Rudd) Unsere Schwingung wird leicht von der Lichtstärke beeinflusst. Dies zeigt sich beispielsweise bei einem Wetterwechsel. „Aber wie du diese Änderungen interpretierst, das bestimmt dann deine Haltung. Kein Mensch kann der Eintönigkeit seiner Existenz entrinnen. Es geht ausschließlich darum, wie du mit dieser Tatsache umgehst.“ (S. 172)

Da das Fehlen von Licht – ob äußerlich oder innerlich – sich sehr auf unser körperliches Empfinden auswirkt, kann es zu starken Gemütszuständen wie Frustration, Depression, Wut und sogar zu Gewaltausbrüchen kommen. Der Schlüssel liegt darin, die Sichtweise zu verändern, sodass Eintönigkeit auch Freude und Vitalität auslösen kann.

Das Problem ist, dass der Mensch oft im Verstand hängen bleibt, und als reaktive Natur wird er versuchen, sich von der Eintönigkeit abzulenken, die sich ähnlich wie Leere anfühlt. Die repressive Natur verliert eher seine Lebensenergie und neigt zu Depressionen.

Das Leben ist gewöhnlich

Folgendes gilt es zu verstehen: Emotionale Dramen zeichnen sich durch die Extremen aus und sind damit auch immer spannend. Eintönigkeit dagegen wirkt nicht anziehend auf uns, weil hier die Polarität entfällt. Die Eintönigkeit liegt genau in der Mitte einer polaren Skala und somit fehlt jegliche Spannung.

Doch am Ende ist das Leben ist eben völlig gewöhnlich und dies gilt es anzunehmen, damit daraus eine Vitalität entstehen kann. Erst dann wird für dich das Potenzial sichtbar, was in den gegebenen Umständen liegt.

Repressiv: leer

  • Eintönigkeit manifestiert sich als Leere – zu unterscheiden von Langeweile, die Unruhe in sich trägt
  • nahe an der Depression und führt schließlich dahin
  • aus Resignation gibt man auf und fürchtet sich vor der Angst selbst
  • Das Gefühl der Leere muss vollständig angenommen werden; sobald sie zu uns gehören darf, ist sie nicht mehr länger Leere, sondern kann Vitalität entfalten

Reaktiv: extremistisch

  • rebelliert gegen die Eintönigkeit; sie wird negiert, was eine Flucht bedeutet
  • Es ist eine Art Verschwommenheit – man bewegt sich von einer Erfahrung zur nächsten (ohne Rhythmus und Sinn)
  • immer in Bewegung; es wird sich auf nichts und niemand eingelassen – mit einem versteckten Zorn
  • Das Weglaufen wird dann beendet, wenn die Reaktionsmuster durchschaut wurden und man beginnt zu akzeptieren

Die Gabe: MAGNETISMUS

7,8 HERTZ – ANZIEHUNG – NATURVERBUNDENHEIT

Durch Gene Key 15 rückverbinden wir uns mit Mutter Gaia, weil er uns anzeigt, ob wir in einem gesunden Rhythmus leben.

Slow down

1977 entdeckte Otto Schumann den wahrhaftigen Puls alles Lebendigen: Er pulsiert auf einer Wellenlänge von 7,8 Hertz und das ist auch unsere elektromagnetische Frequenz, in der wir leben sollten. Doch wenn wir aus dieser Frequenz fallen, erleben wir Stress und Druck: „Alle Erkrankungen resultieren aus der Störung zwischen deinem individuellen elektromagnetischen Feld und dem übergeordneten Feld, das die Erde ausstrahlt.“ (Richard Rudd)

Wir dürfen also wieder lernen, langsamer zu werden. Wenn du dich dem natürlichen Rhythmus überlässt, erlebst du dies in der Schattenfrequenz noch als Eintönigkeit. Doch bereits in der Gabe stellst du fest, dass du wieder magnetischer wirst. Und wenn du entschleunigst, können sich Weisheit und Klarheit zeigen.

Magnetische Energie

Auf der Stufe der Gabe wird zum ersten Mal die Schönheit in der Vielfalt des Lebens richtig erfahrbar. Du spürst die Kraft, die in der Entschleunigung liegt. Sie bringt dir Vitalität zurück und du erkennst das Potenzial, was in dem Gewöhnlichen und Alltäglichen steckt.

Jetzt kann auch das Gesetz der Anziehung in dem gewünschten Maß wirken. Du wirst magnetisch für die Menschen, Ressourcen und Umstände, die dir guttun. Und das ganz ohne Anstrengung.

Bei Menschen mit dem 15. Genschlüssel an einer wichtigen Stelle in ihrem Gene Keys-Profil zeigt sich dies auch in einer materiell-fühlbaren, körperlichen Präsenz. Sie sind enthusiastisch, offen und stark naturverbunden – vor allem spüren sie Liebe und Respekt zur Schöpfung und lassen sich von der Vielfältigkeit des Lebens erfüllen.

Philanthropie und die Akzeptanz des Gewöhnlichen

Das ganz Besondere an dieser Gabe liegt darin, „holografisch durch alles hindurchschauen“ zu können und in allem das Mystische zu entdecken. Es ist die Fähigkeit, das Leben so zu sehen, wie es gerade ist und das Gewöhnliche in Form von Routinen dazu zu nutzen, spirituell zu wachsen. Es braucht nichts Außergewöhnliches, um den Himmel zu erfahren.

In Human Design wird der Genschlüssel berechtigterweise auch als Tor der Liebe zur Menschheit genannt, denn „Diese Gabe ist jederzeit bereit, jedes noch so extreme menschliche Verhalten und jeden Bereich zu akzeptieren und mit ihm zu arbeiten.“ (S. 176) Menschen werden so angenommen, wie sie sich zeigen.

Auf den Punkt gebracht steht Magnetismus in Verbindung mit der Aura bzw. der Ausstrahlung. Über dieses bioenergetische Kraftfeld verbreitest du deine neue Lebensenergie und verbindest dich mit allem, was ist – und je mehr du in der Schumann Resonanz schwingst und je bewusster du wirst, desto größer strahlt die Aura auch aus.

Siddhi: Blüte

Gabe: Magnetismus

Schatten: Eintönigkeit

  • repressiv: leer
  • reaktiv: extremistisch

Dilemma: Bequemlichkeit

Opfermuster: Opfer von Engstirnigkeit

Programmierpartner: 10. Genschlüssel

Hexagramm 15

Codon-Ring: Ring des Suchens (15 – 395253 – 54 – 58)

Aminosäure: Serin

Physiologie: Leber

I Ging: Erde über Berg (Bescheidenheit)

Human Design: Selbst | Tor der Liebe zur Menschheit (5-15: Kanal des Rhythmus)

Zweckerfüllung: durch Form (Zivilisation)

Astrologie: Zwilling & Krebs

Die Siddhi: BLÜTE

IN SICH RUHENDE WAHRNEHMUNG – SEIN – WACHSTUM

Dem Höheren Selbst entspricht die ultimative Blüte, wovon praktisch alle Siddhis einen Aspekt repräsentieren. Bei der 15. Siddhi steht die Blüte für einen Menschen, „der von einer speziellen Magie, von einem Licht und einem konkret fühlbaren Mysterium umgeben ist.“ (Richard Rudd)

Der Denker stirbt

Um die Siddhi der Blüte zu leben, muss die Selbstwahrnehmung Ruhe finden, das heißt, man hört auf, sich selbst zu suchen. In diesem Moment kann das reine Bewusstsein zum Vorschein kommen. Viele mögen dazu sagen, dass der Verstand still wird oder die Gedanken aufhören, doch in Wahrheit hört man auf, sich mit den Gedanken zu identifizieren.

Das Erblühen kann nicht erzwungen werden. Auch wenn der Verstand gerne alles kontrolliert und plant, so gibt es dafür keine Technik oder Methode. Es geschieht einfach. Je mehr du dies verstehst, desto mehr wirst du dich einfach entspannen. Die Gnade zeigt sich einfach irgendwann einmal – oder eben nicht.

Blüte ist mehr als Aufblühen

Wenn du in die Natur schaust, aus der heraus die Analogie des Blühens kommt, so erkennst du, dass es nie nur eine einzige Knospe ist, die erblüht, sondern der ganze Baum.

Wenn dein Verstand kapituliert und die 15. Siddhi in dir aufsteigt, erstreckt sich dein Potenzial in viele verschiedene Richtungen. Du wirst dich für vieles interessieren und es erforschen wollen und dich immer wieder aufs Neue erfreuen, was das Leben dir zu bieten hat. Das lässt dich in jeder Hinsicht aufblühen.

Gene Key 15 (auf Deutsch: Genschlüssel) lässt dich das Potenzial des Gewöhnlichen erkennen.

Das Blühen weitet sich aus

Dies hat so weitreichende Konsequenzen, dass du dich dem nur hingeben und daran erfreuen kannst, was dir das Leben zu bieten hat. Du schwingst mit der Schumann Resonanz und bist eins mit dem natürlichen Rhythmus – doch vor allem steigt eines machtvoll auf: die Liebe zur Menschheit und du bist ein Teil des Ganzen.

Und als Teil des Ganzen wird nicht nur deine Knospe erblühen, sondern der ganze Menschheits-Baum. Denn das ist die wahrhaftige Magie dieses Genschlüssels: Deine erblühte Aura wird auch andere Menschen berühren und nach und nach alle Menschen in ihre höhere Bestimmung bringen.

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